Die Jahresbilanz 2016 der Kempf Group in Gochsheim zeigt’s eindeutig: Der „neue Anzug“ wird bald zu klein und die erste Erweiterung nach der Inbetriebnahme des Neubaus im Jahr 2014 steht früher an als geplant vor der Tür. Bereits jetzt hat das Unternehmen seine Angebotspalette mit dem Einstieg in die Pulverbeschichtung ausgeweitet. „Damit werden wir flexibler und können auch Kleinserien mit Pulverbeschichtung anbieten“, sagt Marcel Kempf, Geschäftsführer des Unternehmens. „Dies ist eine weitere Ergänzung der Blechbearbeitung.“ Die neue Anlage in Oberderdingen nimmt in Kürze die Produktion auf. Firma Kempf wird sie am 28. April, anlässlich einer Hausmesse, der Öffentlichkeit vorstellen.
Hat die Kempf Group in der Vergangenheit überwiegend Teile für Kunden in Deutschland produziert, so haben sich mittlerweile auch Kundenkontakte nach Übersee entwickelt: z. B. Neuseeland, China und die USA. Den Erfolg von Produkten aus Blechen und Rohren führt Andreas Kempf, ebenfalls Geschäftsführer der Kempf Group, auf vier Faktoren zurück: starke Spezialisierung, hohe Qualität durch einen modernen Maschinenpark, intensives Engagement für die Kunden und Liefertreue. Neben den Kontakten nach Übersee pflegt die Firma Kempf aber auch die Verbindungen in der Region durch Investitionen in den Standort. Mitarbeiter aus dem Umkreis sowie Lieferanten und Produkte aus der nahen Umgebung oder gar Kraichtal selbst. „Erfolgreich wirtschaften kann man nur gemeinsam“, sagt Kempf. „Deshalb müssen wir zusammenarbeiten, um die Region zu stärken.“